1. Brainstorming (Jan Brunner)
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Beim Brainstorming sollen die Teilnehmer/innen (5 bis 7) zu einem Problem oder Ziel Ideen und Lösungen entwickeln. Die Ideen werden mündlich geäußert - andere Teilnehmer/innen können dadurch inspiriert werden. Alle Ideen werden deutlich sichtbar mitprotokolliert. Ein/e Moderator/in steuert und überwacht den Brainstormingprozess. Das Brainstorming dauert zwischen 10 und 20 Minuten. Die Bewertung der Vorschläge darf erst in einer zweiten Phase erfolgen.
2. Regeln beim Brainstorming (Jan Brunner)
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Freies Assoziieren und Fantasieren sind erwünscht. (egal wie unrealistisch)
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Es sollen möglichst viele Ideen erzeugt werden.
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Während der Phase der Ideensammlung darf keine Kritik an den Ideen geübt werden! (Sonst denkt sich die Person macht es doch selbst, oder er wird bei der Ideenfindung behindert).
3. Methode 6-3-5 / Brainwriting (Jan Brunner)
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6 Teilnehmer/innen
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3 Ideen
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5 Minuten
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Durchführung: Es schreibt jeder Teilnehmer/in 3 Ideen in 5 Minuten auf ein Blatt. Nach 5 Minuten wird das Blatt weitergereicht. Nach 30 Minuten sind es dann 108 Ideen. Die Regeln sind die gleichen wie beim normalen Brainstorming. Die Aufzeichnung erfolgt am besten mit einem Formular.
4. Synektische Methode (Jan Brunner)
Synektische Methode = Systematische Verfremdung
4.1. Ablauf (Jan Brunner)
1. Beschäftigen mit dem Problem (Sammlung und Strukturierung von Informationen)
2. Ablenken vom Problem (Verfremdung des Sachverhalts)
3. Schaffen von Verbindungen zwischen Problem und Verfremdung.
4. "spontanes" Bewusstwerden von Lösungsideen
Man benötigt für diese Methode 8 - 12 Personen und einen Moderator. Sie dauert meist einige Stunden bis mehrere Tage. Für effektiven Einsatz der Synektik sind Kreativität, Flexibilität sowie ein positives Gruppenklima erforderlich.
5. Morphologischer Kasten (Jan Brunner)
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Entwickelt von Schweizer Fritz Zwicky (1898 - 1974) wird somit auch als "Zwicky-Box" bezeichnet.
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Der Morphologische Kasten unterstützt das systematische Auffinden aller Lösungsvarianten zu einem gegebenen Problem.
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Durch diese Systematik können sehr einfach alle möglichen sowie unmöglichen Kombinationen gebildet werden.
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Der Morphologische Kasten hilft dabei, verschiedene Aspekte oder Merkmale einer (Projekt)-Lösung systematisch anzuordnen. Er trägt dazu bei, die ideale Kombination aus einer Fülle von Merkmalen zu finden.
5.1. Ablauf:
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Definieren der Aufgabenstellung
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Festlegen der Teilbereiche (1. Spalte, müssen voreinander unabhängig sein, max. 6-7)
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Festlegen der Ausprägungen zu jedem Teilbereich auch diese sollte möglichst unabhängig sein.
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Definieren der verschiedenen Lösungsvarianten (Linie ziehen)
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Analyse und Auswahl der Lösung(en)